Einsatz pulsierender und alternierender Strömung beim Cleaning-in-Place (CIP) von Membranen
Das Ablösen proteinhaltiger Ablagerungen bei der Reinigung von Membranen in der lebensmittelverarbeiten-den Industrie ist ein zeit-, chemikalien- und energieintensiver Prozess. Die sich bei der Filtration bildenden Deckschichten sind das Resultat eines zur Membran gerichteten Massentransfers und der Konzentrationspo-larisation zurückgehaltener Stoffe, wie Proteine. Abhängig von den Filtrationsbedingungen, den Membranei-genschaften und der Zusammensetzung des Konzentrats kommt es zur Proteindenaturierung, Gelierung, Ag-gregation und zu Protein-Protein- oder Protein-Membran-Interaktionen. Die unmittelbare Folge der Deck-schichtbildung ist die Abnahme des Flux, da der Filtrationswiderstand steigt, so dass häufiger gereinigt werden muss, um die Membranen von Ablagerungen zu befreien. Auch in der nachfolgenden Reinigung, der ein mehr-stufiger Prozess ist, führt die Deckschicht zu Einbußen in der Effizienz.